Etwa 140.000 Sam:innen leben im Norden Norwegens, Schwedens, Finnlands und Russlands, das einzige in Europa als indigen anerkannte Volk. Die Geschichte der Sam:innen ist eine Geschichte der Diskriminierung und Enteignung, aber auch des Zusammenhalts und des Widerstandes und letzten Endes der Emanzipation aus der Mehrheitsgesellschaft. Welche Kämpfe sie teils bis heute ausfechten, sehen sie in dieser sehr eindringlichen Kuration aus acht Langfilmen und fünf Kurzfilmen, die in Zusammenarbeit mit dem International Sámi Film Institute (ISFI) ausgewählt wurden – allesamt Filme von samischen Regisseur:innen.

Das 2009 gegründete ISFI ist die zentrale Anlaufstelle für samische Filmschaffende. Seit wenigen Jahren können wir vermehrt die Früchte dieses für die samische Filmkultur essenziellen Instituts auf Festivals sehen – und nun auch hier beim BIFF!