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AMOR PEDESTRE (1914; Marcel Fabre) & RUCE V ÚTERÝ (1935; Čeněk Zahradniček) & DAS BLUMENWUNDER (1922-25; Max Reichmann) Eine der überhaupt aufregendsten Novitäten des Kinos, dessen Weltzugang, war die Möglichkeit, die Dinge in technisch-ästhetisch zugespitzten Weisen wahrzunehmen. Die Faszination für die Großaufnahme wäre ein Beispiel dafür, wobei es gar nicht so sehr darum ging, damit etwas zu erzählen, pars-pro-toto, wie es Marcel Fabre in seinem Fußfestischistenfestspiel AMOR PEDESTRE tut, oder ČENĚK ZAHRADNIČEK in dessen etwas kirreren Version für die Freunde des Händischen, RUCE V ÚTERÝ. Das Sehen einer Sache auf eine im Leben selbst unmögliche Art war schon aufregend genug. DAS BLUMENWUNDER, ein (Neben- bis Parallel-, fast will man sagen: Abfall-)Produkt der BASF-Düngerforschung, macht z.B. per Zeitraffer Pflanzenbewegungen sichtbar – und so im Kopf den eigenen Garten zu einem fernen Planeten.