__Information: Braunschweig Heimspiel
(orig. __Information: Braunschweig Heimspiel)
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Gibt es eine neue Braunschweiger Filmbewegung? Fast könnte man es glauben! Die Filmklasse der HBK, die Studenten des Instituts für Medienforschung der TU und des Studiengangs Mediendesign der Ostfalia, die Teilnehmer von durchgedreht24 und der Braunschweiger Filmklappe – sie alle sind Filmschaffende aus der Region, und mitunter schon seit Jahren feste Gäste im Programm des Festivals. In diesem Jahr fanden sich unter den Einreichungen allerdings noch weitere absolut zeigenswerte Produktionen aus heimischer Produktion. Mit der Reihe BRAUNSCHWEIG HEIMSPIEL haben diese Filme nun im Filmfest ein Zuhause. Die jüngsten Talente der Region zeigt die Braunschweiger Filmklappe, der jährliche Filmwettbewerb für Schülerinnen und Schüler aus der Region. Dass gute Filme weder großes Budget noch monatelange Dreharbeiten benötigen, beweisen die Beiträge des Selbstfilmfestivals durchgedreht24. Die Filme der Studierenden an der Ostfalia im Fachbereich Mediendesign zeigen kritisch die Zustände unserer Zeit. Gut vorbereitet hatten die beiden Braunschweiger Senior Art Direktoren Frank Hermes und Sebastian Schollmeyer ihr Filmdebüt. Fünf Monate Planung stecken in AWAY, einer ebenso packenden wie aufwendigen Sport-Dokumentation über das härteste Radrennen der Welt. Auch Sabine Kaluzas DER 1. TAG ist ein Debütfilm. Gemeinsam mit Christine Jezior drehte die in Polen geborene Braunschweigerin einen unkonventionellen Dokumentarfilm über das Weggehen und Ankommen. Sie zeigt Landsleute, die wie sie nach Deutschland auswanderten und sich zurückerinnern an den mitunter schwierigen Start in der neuen Heimat. Dass sich das „Internationale“ Filmfestival bei der Auslegung der Regionsbegriffs großzügig zeigt, beweist die Vorstellung von LOVE SUPREME – SECHS SAITEN UND EIN BRETT. Steffen König und Olaf Neumann aus Hannover (!) setzen ihrem Lieblingsinstrument ein Denkmal, der Duesenberg-Gitarre.